Tschäggättä Lötschental
Die Tschäggättä - ein faszinierendes Erbe
Im magischen Tal gibt es ein einzigartiges Brauchtum, das seit Generationen überliefert wird: die Tschäggättä. Sie sind ein Symbol für die Verbundenheit mit ihrer Heimat, für den Stolz auf ihre Geschichte und Kultur.
Diese mysteriösen Fasnachtsfiguren, gehüllt in geheimnisvolle Holzmasken und umgeben von einem Hauch des Unheimlichen, sind ein faszinierendes Element der lokalen Fasnachtsfeierlichkeiten im Lötschental. Die Tschäggättä treten während der Fasnacht auf, einer Zeit des Feierns und der Fröhlichkeit, die jedes Jahr von "Mariä Lichtmess" bis zum "Gigiszischtag" (d.h. dem Dienstag vor dem Aschermittwoch) stattfindet. Doch während die meisten Fasnachtsfiguren fröhlich und farbenfroh sind, tragen die Tschäggättä eine Aura des Mysteriösen und Unheimlichen mit sich. Mit ihren handgeschnitzten Holzmasken aus Arvenholz, oft mit grimmigen oder grotesken Gesichtern verziert, verkörpern sie die dunklen Geheimnisse des Winters und die uralte Tradition des Vertreibens von bösen Geistern.
Für die Bewohner des Lötschentals sind die Tschäggättä mehr als nur Figuren in einer alten Tradition. Sie sind ein Symbol für die Verbundenheit mit ihrer Heimat, für den Stolz auf ihre Geschichte und Kultur. Sie erinnern die Menschen daran, dass die Wurzeln tief sind und dass das Erbe ihrer Vorfahren auch heute noch relevant ist. Und während sich die Welt um sie herum verändert, bleiben die Tschäggättä fest verwurzelt im Herzen des Lötschentals, bereit, die Geister des Winters zu vertreiben und die Freude der Fasnacht zu verbreiten.
Genau um diese Tradition zu bewahren, wird das Brauchtum Tschäggättu nur im Lötschental und nur in der Fasnachtszeit zelebriert.